Technik

In unserem Workshop stellen wir Euch Artikel vor, die den Bau von Modellen betreffen; Wissenswertes zu den einzelnen Komponenten; Test von Flugzeugen; Gemeinschaftsprojekte und einiges an technischen Informationen rund ums Hobby.

Starthilfe für Verbrenner-Modelle

Ich möchte euch hier eine kostengünstige Möglichkeit zeigen, wie Ihr eure Modell vor unbeabsichtigtem losrollen nach dem Anwerfen des Motors sichern könnt.
Das T-Stück wird mit 3 normalen Heringen im Boden verankert.
Die seitlichen Schenkel (mit Schaumstoff gepolsterte Torschaniere) werden einfach seitlich vor dem Höhenleitwerk an den Rumpf angelehnt.
Nachdem man den Motor gestartet hat, kann man sicher hinter das Modell gehen, die seitlichen "Arme" nach außen wegklappen und kontrolliert zum Startplatz rollen.


2S LiIon-Empfängerakku selber löten

Wichtig!
Die Gefahrenhinweise zu den Akkus beachten!

Zum Einsatz kommen hier LiIon Zellen von
Samsung INR18650-25R


Damit die Zellenpole besser das Lötzinn annehmen, werden Diese vorher angerauht. 

Dies geht mit Sandpapier oder elektrisch mit einer kleinen Handbohrmaschine mit eingespannten Schleifstein.

Nach dem Anrauhen werden auf den Polen kleine "Lötzinn-Butzen" aufgebracht.

Dafür wird ein Lötkolben (Mindestens 60Watt) oder am Besten eine Lötstation verwendet und möglichst heiß eingestellt.
Es hilft, wenn man vorher das Lötzinn in ein wenig Lötfett taucht.  

Damit die Zellen keinen Schaden nehmen sollte man je Lötstelle die Lötarbeit in möglichst kurzer Zeit erledigen um die Zelle nicht zu sehr aufzuheißen.

Das überschüssige Lötfett mit einem Papiertuch entfernen.

Tip:
zuerst nur ein Pol je Zelle löten und ggf. die Zelle wieder etwas abkühlen lassen.
Danach den zweiten Pol genau so löten.
(Da die Zellen durch den "Lötzinn-Butzen" nicht mehr sicher stehen, eine Halterung zur Hilfe nehmen)

Die beiden Zellen gleichmäßig nebeneinander ausrichten und mittels eines Klebestreifens aus der Heißklebepistole in der Nut fixieren (nur eine Seite). 

Darauf achten, dass jeweils ein Pluspol und ein Minuspol auf einer Seite liegen!

Nun auf einer Seite den Pluspol der einen Zelle mit dem Minuspol der anderen Zelle mit einem Stück Draht zusammenlöten.

Die Vorher angebrachten "Lötzinn-Butzen" helfen hier und erleichtern das Verlöten des Drahtes. 

Nun wird das mittlere Kabel des Balancer-Kabels an die soeben angelötete Drahtbrücke gelötet. 

Jetzt wird mit der Klebepistole die zweite Nut zwischen den Zellen mit einer Klebenaht versehen und das gerade angelötete Balancerkabel in die frische noch heiße Klebenut gedrückt und dadurch fixiert.

Tip:
Nicht mit dem Finger,
da es sonst durch den Heißkleber zu Verbrennungen kommen kann!
Geht am Besten mit einem kleinen Holzstab.

Nun die Anschlusskabel (hier 1,5mm² Silikonkabel) anlöten.
Auf Plus (rotes Kabel) und Minus (schwarzes Kabel) achten.
Ein vorheriges Verzinnen der abisolierten Kabelenden hilft beim späteren anlöten.

Nun bleiben noch die beiden restlichen, dünneren Balancerkabel. 
Diese auf passende Länge kürzen und die abisolierten Kabelenden verzinnen.
Danach das schwarze Kabel an den Minuspol anlöten, da wo schon das schwarze Anschlusskabel angelötet wurde.
Das rote Kabel an den Pluspol anlöten, da wo schon das rote Anschlusskabel angelötet wurde.

Fertig!
Als Kontrolle kann man den Balanceranschluss an einen LiPo-Checker stecken und die Gesamt-, wie Einzelspannungen ablesen.  
 


Vergussformen für MPX-Stecker / Buchsen


Bei Interesse an den Formen bzw. Daten zum selber 3D-Drucken
der Formen, wendet euch gerne per Kontakt an uns.

fertig vergossene MPX-Buchse

In diesem Fall für einen Empfänger-Akku.
Das selbe ist aber auch für Flächenservos als steckbaren Übergang zum Rumpf möglich.